Roman Poboinyi
Tenor

Roman Poboinyi ist ein ukrainischer Opernsänger (Tenor), dessen Karriere ein perfektes Zusammenspiel aus technischer Fertigkeit und künstlerischem Ausdruck exemplifiziert. Er begann seine musikalische Reise, nachdem er zunächst Medizin in seiner Heimatstadt studiert hatte. Im Jahr 2010 entschied er sich jedoch, seiner wahren Leidenschaft für die Musik zu folgen und schrieb sich an der Nationalen Musikakademie der Ukraine in Kiew ein. Unter der Anleitung von Professor Oleksandr Vostryakov verfeinerte Roman seine Gesangstechnik und schloss 2015 sein Studium ab, wobei er wertvolle Bühnenerfahrungen im Opernstudio der Akademie sammelte.

2015 setzte Roman sein Opernstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart fort, wo er unter Professor Georg Nigl studierte. Während seiner Zeit dort übernahm er bedeutende Rollen wie “Hoffmann” in „Hoffmanns Erzählungen“, “Rinuccio” in „Gianni Schicchi“ und “Il Duca di Mantova” in „Rigoletto“. Seine Debüt-Aufführungen an der Oper Stuttgart in den Jahren 2016–2017 beinhalteten die Rollen des Pages in „Rigoletto“ und Don Curzio in „Die Hochzeit des Figaro“ sowie seine Darstellung des Rodolfo in „La Bohème“ in Balingen.

Das bedeutendste Kapitel in Romans Karriere begann, als er Solist am Staatstheater Augsburg wurde, wo er von 2017 bis 2024 auftrat. Während dieser Zeit brachte er mehrere Schlüsselrollen zum Leben, die Meilensteine in seiner professionellen Entwicklung wurden. Dazu gehörten „Tamino“ in „Die Zauberflöte“, „Rosillon“ in „Die lustige Witwe“, „Alfredo“ in „La Traviata“ und „Edgardo“ in „Lucia di Lammermoor“. Seine Arbeit in Augsburg war geprägt von außergewöhnlicher Gesangstechnik, aber noch wichtiger war seine Fähigkeit, tiefgründige, emotional resonante Charaktere zu schaffen, die sowohl Kritiker als auch Publikum fesselten.

Neben seinen Bühnenauftritten ist Roman auch ein aktiver Konzertsänger, der Tenorpartien in großen Chorwerken wie Bruckners „Te Deum“, Orffs „Carmina Burana“, Gounods „Messe solennelle“, Schuberts „Schwanengesang“ und mehr aufführt. Seine Konzertauftritte sind bekannt für ihre emotionale Tiefe und makellose Gesangstechnik.

Eine seiner bemerkenswerten künstlerischen Errungenschaften war seine Teilnahme an der Aufnahme von Richard Flurys Oper „Der schlimmheilige Vitalis“, die mit der Nürnberger Philharmonie aufgeführt und von Toccata Classics auf CD veröffentlicht wurde.

Seit 2024 ist Roman Poboinyi erster Tenor im angesehenen Opernchor der Deutschen Oper Berlin und setzt seine Entwicklung fort, um auf einer der renommiertesten Opernbühnen Europas zu glänzen.

Romans Karriere ist ein Zeugnis für Professionalität, Hingabe an seine Kunst und den unermüdlichen Streben nach Exzellenz, was ihn zu einer der aufregendsten Persönlichkeiten der zeitgenössischen europäischen Oper macht.

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